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Lehren und Lernen haben einen hohen Stellenwert

Hannah Rheker hatte im August 2024 einen Grund zum Feiern. Mit Ende ihres Anerkennungsjahrs darf sie sich jetzt staatlich anerkannte Erzieherin nennen. Vor einem Jahr begann sie ihr Anerkennungsjahr bei der St. Elisabeth Stiftung in Detmold im Bereich der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe. In den Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen im Fachbereich 3 bietet die Stiftung Plätze für die Ausbildung, sei es vollschulisch mit Praktika und Anerkennungsjahr oder praxisintegriert mit einem Mix aus Praxistagen in den Einrichtungen und Schultagen (PiA). Damit verbunden war für Hannah Rheker, die wir ab hier nur Hannah nennen, der Umzug von einem kleinen Dorf der Stadt Marienmünster (Kreis Höxter) ins doch viel andere Detmold. Dort gab es „mehr Kühe als Menschen“, sagt sie lachend. In Detmold sieht das anders aus.

Die 22-Jährige entschied sich für den klassischen Ausbildungsweg, lernte die Stiftung über ein Praktikum in der Wochengruppe kennen und arbeitet jetzt im Jugendwohnbereich. Während ihrer Praxiszeit fand sie heraus: „Die Arbeit in den Wohngruppen macht mir mehr Spaß als in der Kita.“ Schon während des Anerkennungsjahres war sie Teil des Teams und betreute nach einem Plan zehn Jugendliche. „Wir arbeiten nach dem Bezugserziehersystem“, erklärt die pädagogische Leitung Heike Rosner. Sie ist zeitgleich auch für die jährlich zum neuen Ausbildungsjahr beginnende Azubi-Runde zuständig….

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Quelle: Detmolder Kurier, Nr. 274, 04.10.2024, Seire 13