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Die Glücksschmiede von der Brahmsstraße

Es war an einem Maitag im Jahr 2016. Sabine M. (Name geändert) hat sich zunächst für die Aufgabe als Pflegemutter interessiert und sich nach und nach intensiv qualifiziert. In Kursen und vielen Gesprächen ist sie durch den Fachbereich Pflegefamilien der St. Elisabeth Stiftung gründlich auf diese ganz besondere Aufgabe vorbereitet worden: einem Kind ein neues Zuhause schenken, das – aus ganz unterschiedlichen Gründen – nicht mehr bei seiner leiblichen Familie leben kann.

Es hat „Peng“ gemacht
Dann sah sie zum ersten Mal die kleine Lotte T. „Es hat gleich „Peng“ gemacht“, lacht die 56-Jährige im Gespräch. Lotte spielte mit anderen Kindern, hatte kurze selbstgeschnittene Haare und eine kleine Puppe im Arm. Vorausgegangen waren viele Gespräche und eine genaue Beobachtung durch die Fachberaterinnen des Teams. Das erfordert Fingerspitzengefühl und ganz viel Erfahrung. Lotte T. lebte zuvor mehrere Monate mit anderen Kindern in einer Diagnosegruppe der Stiftung. Es ging um die Frage, welche Art von Lebensform für das kleine Mädchen richtig ist. Schließlich waren sich die erfahrenen Pädagoginnen sicher: das mit den beiden, das passt einfach…

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Quelle: Detmolder Kurier Nr. 290, Dezember 2025, Seite 19