Die Tagespflege im Haus am Dolzer Teich: Gemeinsam mehr erreichen
Manchmal passiert es schleichend und in kleinen Schritten und über viele Jahre verteilt. Und manchmal ist es ein Sturz oder eine Krankheit, die das Leben verändert. Im Alter werden oft Augen und Ohren schlechter, die Glieder steifer und die Muskulatur lässt nach. Der eine oder andere leidet unter Vergesslichkeit bis hin zu einer demenziellen Veränderung. Bis zu einem gewissen Punkt kommen die Betroffenen damit alleine zurecht. Es bilden sich so genannte Versorgungskonstrukte. Das eine oder andere Mal schaut der Nachbar nach dem Rechten, die Enkeltochter bringt Einkäufe nach Haus und der Friseur kommt ab sofort nach Hause. Die nötige Hilfe kommt zunächst meist von Angehörigen. Auch, wenn die Grenze von der Hilfs- zur Pflegebedürftigkeit überschritten ist. Irgendwann brauchen sie aber Unterstützung. Und oft kommen pflegende Angehörige viel zu spät auf den Gedanken, Hilfe von außen in Anspruch zu nehmen, weiß Andrea Staschke, die im Haus am Dolzer Teich die Tagespflege leitet. Gemeinsam mit Annalena Schröder-Sohn, der Fachreferentin für Altenhilfe der St. Elisabeth Stiftung, kennt sie Dutzende von diesen Geschichten. Und beide wissen, wie man Wege in die Unterstützung findet…
Gesamten Artikel anzeigen (PDF)
Detmolder Kurier, Nr. 180, 27.10.2017, Seite 9