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Westfälische Pflegefamilien – Auf Spurensuche!

   

Eine Gruppe unerschrockener Jungen machte sich mit uns auf den Weg zur Falkenburg. Und da diese eine Höhenburg ist, ging es zusammen mit unserer Wanderführerin vom Falkenburgverein immer schön bergauf. Dabei lernten sich die Jungen kennen und konnten feststellen, dass sie einige Gemeinsamkeiten haben u.a., dass sie alle in einer Pflegefamilie leben.  Zwei von ihnen entdeckten sogar, dass sie in den Ferien das gleiche Feriencamp besuchen werden.

Unterwegs gab es noch viel Spannendes zu erfahren z.B. dass der Wald den Menschen früher unheimlich war, weil es wilde Tiere oder Räuberbanden gab, vor denen man sich in acht nehmen musste. Gleichzeitig war der Wald sehr nützlich, weil die Menschen das Holz der Bäume zum Heizen und Bauen benötigten oder auch Nahrung fanden wie Pilze und Beeren.

Das Leben auf der Burg war doch eher beschwerlich, zugig und kalt. Alle Lasten mussten mühselig mit einem Esel heraufgetragen werden. Irgendwann wurde es den Burgbewohnern zu ungemütlich und sie zogen lieber runter in die Stadt, nach Detmold, denn dort war das Leben bequemer. Wir hatten Glück, denn wir hatten einen angenehmen, sonnigen Tag erwischt und konnten oben über die Burgmauern weit in die Ferne blicken. Auch den Hermann haben wir gesehen.

Einige Dinge haben die letzten Bewohner im Mittelalter dort oben vergessen z.B. die Wolfsangel. Unsere Jungen machten sich ebenfalls auf die Suche und fanden verschiedene Schätze wie interessante Steine, Tierknochen oder Scherben. So waren nach diesem kurzweiligen Nachmittag alle zufrieden. Die Jungen und die WPF-Beraterinnen waren sich einig, dass es bald wieder eine solche Aktion geben sollte.

Ihr fragt euch, was eine „Wolfsangel“ ist. Das wollen wir euch hier nicht verraten. Aber wir können euch versichern, eine Burgführung lohnt sich!